Pleullagerschaden nach 16.000 KM

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Hallo Forum,

wie bereits in meinem anderen Thread beschrieben hat mein RS3 aus 2016 nun einen Pleullagerschaden. Das Ganze fing für mich mit einem Rasseln aus dem Motorraum an und vorgestern kam dann die endgültige Diagnose von Audi.
Für mich ein wirklicher Schock, da ich bei der geringen Laufleistung (16.000 KM), Vorbesitzer soll laut Audi Autohaus ein „älterer Herr“ gewesen sein, niemals mit so etwas gerechnet hätte!

Nun müssen Rumpfmotor, Turbolader und alle mit dem Ölkreislauf verbundenen Teile getauscht werden da bereits reichlich Metallspäne im Öl vorhanden war.

Da ich von der Technik nicht so wirklich Ahnung habe, stellt sich mir natürlich die Frage wie das passieren könnte?

Ist es ein baulicher Mangel, der seit Fertigung vorhanden war und durch Zufall jetzt aufgetreten ist?

Muss ich nach der Reparatur weitere Schäden fürchten, weil ich eventuell ein sogenanntes „Montagsauto“ habe?

Vielen Dank für eure Antworten und bleibt gesund!
Tim
 
Montagsauto's gibt es nicht. Google doch mal ein bischen. Wird vermutlich ein Einzelfall sein. Vielleicht schreibt unser Spezi etwas dazu.
Denke, wenn alle Teile getauscht sind und es ordentlich gemacht wird, sollte es keine weiteren Probleme geben.
Ich kann hier nur vermuten, aber evt. handelt es sich um ein Materialfehler. Das kann in seltenen Fällen schon mal passieren.
Das es ein Montagefehler ist, kann ich mir nicht vorstellen. Wird sicher alles am Robbi gemacht und ist zigfach überwacht.
Wenn da ein Lager nicht 100% passt (oder irgend etwas anderes), würde es sicher nicht verbaut werden.
 
Standschaden, der will bewegt werden:aufgeben:
 
Erstmal ist so etwas total beschissen!!
Ich leide mit Dir.
Es sollte die Bauteile, die zum Ölkreislauf gehören, gründlich gespült werden (Zylinderkopf).
Sollte der Turbo auch hinüber sein, wird die Angelegenheit "weiß Gott" nicht günstiger.
Hoffentlich hast Du noch Garantie!
Viel Erfolg und Nerven für der Instandsetzung.
PS: Siehe da, auch OEM Leistung kann den Motor zerstören.
Dann doch lieber mit Power in den Materialtod.:brumm:
 
Last edited:
Du bekommst einen neuen Motor auf Garantie mit 0 Km. Sie das ganze nicht negativ, sofern du es nicht selber bezahlen musst. Es gibt vereinzelte Fälle. Ich kenne auch einen, der davon betroffen war, bzw. per Zufall darauf gestoßen ist. (Ein Motor mit 0 Km ist eine normale technische Instandsetzung und muss beim Verkaufen nicht angegeben werden. Gekauft hat er beim Audihändler).
Getauscht wurde wohl bei 13Tkm
 
Vermutlich irgendein Fremdpartikeleinschluss der das Lager ruiniert hat. Sowas passiert sehr selten, aber es passiert. Wieviel Ölwechsel hat das Fahrzeug schon gesehen?
 
Ja das stimmt, Gott sei dank bin ich noch in der Garantiezeit und so wie ich meinen Serviceberater verstanden habe werden auch nur fabrikneue Teile verbaut.
Ich kann jetzt gar nicht sagen wie viele Ölwechsel das Auto schon gehabt hat. Aber bei Kauf im Januar hat er keinen frischen bekommen.
Danke für eure Antworten!
 
Muss man es wirklich bei Verkauf nicht angeben, dass der Rumpfmotor und Anbauteile getauscht worden sind?
 
Du wärst schön blöd wenn du es nicht angibst. Zum einen ist es ein Vor und kein Nachteil, wenn du es nicht angibst, findet es der Käufer eh beim nächsten Servive raus und dann wird es zum Nachteil, weil man vorsätzlich was verschweigt ist wohl was faul. Und dann hast du sicher erstmal Ärger, das werden dann sicher die Anwälte ausmachen ob man das angeben muss oder nicht, dafür gibt es Rechtsschutz und den wird man dann gebrauchen. Hier mal eine Meinung dazu, alles was man zur rechtlichen Einschätzung so findet ist eindeutig und besagt, muss angegeben werden.
 
Ich würde es auch angeben. Dann hast Du nichts verschwiegen und bekommst hinterher auch keinen Ärger. Das Gute ist bei den Herstellern, die reparieren sowas nicht, da wird alles nötige ausgetauscht. Noch besser für Dich ist, Du hast noch Werksgarantie und am allerbesten, dass Dein Auto noch original ist. Sonst würde Dir die Garantie vermutlich nichts nützen.

PS: Oder, Dein Auto ist noch original?
 
Ich würde es der Fairness halber so oder so auf jeden Fall auch angeben, habe nur interessehalber gefragt wie es rechtlich aussieht.
Ja er ist komplett original.
 
Alles wird gut,
Gleiches wurde bei meinem auch getauscht, Reparaturkosten 28t € !!
Nachher lief er besser als je zuvor!!
Bin seit dem 74t km ohne Probleme unterwegs!!
 
Du wärst schön blöd wenn du es nicht angibst. Zum einen ist es ein Vor und kein Nachteil, wenn du es nicht angibst, findet es der Käufer eh beim nächsten Servive raus und dann wird es zum Nachteil, weil man vorsätzlich was verschweigt ist wohl was faul. Und dann hast du sicher erstmal Ärger, das werden dann sicher die Anwälte ausmachen ob man das angeben muss oder nicht, dafür gibt es Rechtsschutz und den wird man dann gebrauchen. Hier mal eine Meinung dazu, alles was man zur rechtlichen Einschätzung so findet ist eindeutig und besagt, muss angegeben werden.

Kurz OT:
Der Audihändler hatte es nicht angegeben. Der Bekannte hatte daraufhin anwaltlich nachgefragt, ob das rechtens ist. Die Antwort war ja. Da es ein nagelneuer Motor war, ist es eine technische Instandsetzung und somit eine Reparatur wie einen Querlenker wechseln z.B.. Bei einem gebrauchten Motor sieht es anders aus. Das muss angegeben werden. Das kann man finden wie man will, aber das ist die rechtliche Lage. Das man persönlich eine andere Meinung dazu hat, ist klar, aber recht haben und bekommen sind hier zwei paar verschiedene Schuhe.
 
Es ging mir auch nicht um die Bewertung ob juristisch richtig oder falsch oder rechtens, es geht um den Ärger den du definitiv hast, wenn du sowas nicht angibst.
Von den Kosten mal abgesehen. Ich glaube auch nicht das es ein Sachmangel ist, daher habe ich ja geschrieben das es eher ein Vor als ein Nachteil ist, nur die Frage ob es da eine Infopflicht gibt oder nicht mag man drüber streiten können.
 
Es ging mir auch nicht um die Bewertung ob juristisch richtig oder falsch oder rechtens, es geht um den Ärger den du definitiv hast, wenn du sowas nicht angibst.
Von den Kosten mal abgesehen. Ich glaube auch nicht das es ein Sachmangel ist, daher habe ich ja geschrieben das es eher ein Vor als ein Nachteil ist, nur die Frage ob es da eine Infopflicht gibt oder nicht mag man drüber streiten können.
Stress kann man bekommen, aber rein rechtlich muss man es nicht angeben. Somit könnte man dem Stress gelassen entgegensehen. Es gibt genug, die einen Motortausch nicht unbedingt als Vorteil sehen.
Bin aber bei dir. Ich sehe das auch nicht als Nachteil und (wenn man es weiß) die Angabe eine Sache der Fairness ist. (War dem Audihändler anscheinend latte;))
 
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