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Grüezi Z'ämme,
im Vorfeld der RTTC6 in Obergurgel/Tirol hatte MR-Racing ein Angebot zur Anpassung der DSG-Software zu unserem RS3 lanziert. Kurz entschlossen habe ich das Angebot angenommen und es bestellt.
Eigentlich hatte ich keine besonderen Erwartungen und wollte damit nur mein Tuning ganz allgemein abrunden.
In Obergurgel angekommen befragte ich Marcel R was sich hinter den Anpassungsstufen verbirgt. Er hat es mir recht genau erklärt, am Ende konnte ich mir nur das Wesentliche zu der Stufe 3 merken, die ich dann letztlich auch habe einspielen lassen.
Dies sind:
Ablauf
Zunächst hat sich Marcel über die OBD-Schnittstelle mit dem Fahrzeug verbunden und die aktuelle Softwareversion des Getriebesteuergeräts ausgelesen. Diese Info sowie die Angaben zur aktuellen Leistung und zum aktuellen Drehmoments wurden von Marcel per E-Mail an "Steffen" (die graue Eminenz des Hintergrundgeschehens) gemailt.
Nach ca. 30 Minuten bekam Marcel von Steffen dann per E-Mail die geänderte Getriebesoftware geschickt. Erneut hat sich Marcel über OBD mit dem Fahrzeug verbunden und die SW eingespielt. Das wars zunächst.
Ergebnis
Danach habe ich mich ins Auto gesetzt um eine Probefahrt zu machen. Ich schildere hier meine persönlichen Eindrücke, die sicher alles andere als Wertneutral betrachtet sein müssen.
Nachteile (sehr bedingt)
Oben beschrieben, hier nochmals als Überblick...
Fazit
So wie sich für mich seinerzeit die LS1 gelohnt hatte (Mittlerweil bin ich bei LS2+), so hat sich für mich die DSG-Anpassung gelohnt. Ich muss sagen, ich bin schwer begeistert.
Marcel hat zudem angeboten, wenn es noch kleinere Korrekturwünsche gäbe, könne man diese auch noch einfließen und am Meilenwerktreffen oder so einspielen lassen.
Was fehlt?
Folgender Kritikpunkt ist darauf zurück zu führen, dass Marcel es in der Hektik und dem Andrang der Fragen und Updates, einfach vergessen hat, muss der Vollständigkeit halber aber hier aufgeführt werden. Außerdem habe ich es erst heute Morgen gemerkt, als ich bei einem anderen Mitglied - der die Anpassung auch hat machen lassen - ein paar Kodierungen vornahm.
Das Einspielen der DSG-Anpassung führt zu diversen Fehlermeldungen in den anderen Steuergeräten. Um die Arbeiten vollständig abzuschließen müssten diese Fehler per VCDS gelöscht werden. Da ich in der glücklichen Lage bin, über ein eigenes VCDS zu verfügen, war das Ganze am Ende für mich auch kein Problem.
im Vorfeld der RTTC6 in Obergurgel/Tirol hatte MR-Racing ein Angebot zur Anpassung der DSG-Software zu unserem RS3 lanziert. Kurz entschlossen habe ich das Angebot angenommen und es bestellt.
Eigentlich hatte ich keine besonderen Erwartungen und wollte damit nur mein Tuning ganz allgemein abrunden.
In Obergurgel angekommen befragte ich Marcel R was sich hinter den Anpassungsstufen verbirgt. Er hat es mir recht genau erklärt, am Ende konnte ich mir nur das Wesentliche zu der Stufe 3 merken, die ich dann letztlich auch habe einspielen lassen.
Dies sind:
- Erhöhung des Öldrucks zur Ansteuerung der Kupplung,
- Kürzere Schaltzeiten
- Anspassung der LC-Drehzahl, diese entweder auf eine bestimmte (vom Kunden gewünschte) Drehzahl oder auf eine empfohlene Drehzahl in Abhängigkeit der jeweiligen Leistung/des Drehmoments
Ablauf
Zunächst hat sich Marcel über die OBD-Schnittstelle mit dem Fahrzeug verbunden und die aktuelle Softwareversion des Getriebesteuergeräts ausgelesen. Diese Info sowie die Angaben zur aktuellen Leistung und zum aktuellen Drehmoments wurden von Marcel per E-Mail an "Steffen" (die graue Eminenz des Hintergrundgeschehens) gemailt.
Nach ca. 30 Minuten bekam Marcel von Steffen dann per E-Mail die geänderte Getriebesoftware geschickt. Erneut hat sich Marcel über OBD mit dem Fahrzeug verbunden und die SW eingespielt. Das wars zunächst.
Ergebnis
Danach habe ich mich ins Auto gesetzt um eine Probefahrt zu machen. Ich schildere hier meine persönlichen Eindrücke, die sicher alles andere als Wertneutral betrachtet sein müssen.
- Fahrstufe D:
Die Schaltzeiten sind wesentlich verkürzt. Das Durchathmen zwischen den Gängen, insbesondere beim Hochschalten, ist nahezu weg. Die Schaltzeiten sind inetwa vergleichbar wie zuvor die bei M. Zudem sind die Schaltvorgänge noch etwas weicher geworden.
Auf der Heimfahrt heute hatte ich allerdings das Gefühl, das Fahrzeug wäre beim vorsichtigem Gasgeben ein wenig träger geworden (diese Aussage ist aber evtl. auch der gestigen Pässeheizerei geschuldet, wo ich nur in M und nur "Digital" unterwegs war). Das automatische Runterschalten der Gänge 7 nach 6 und 6 nach 5 ber stärkerem Gasgeben (also etwa 60-70%) scheint einen Tick früher zu kommen, kann aber auch Einbildung sein. - Fahrstufe S:
Hierzu kann ich leider überhaupt keine Aussage machen, da ich zuvor S praktisch nie benutzt habe. Ws gibt also nix mit dem ich den neuen Zustand vergleichen könnte. - Fahrstufe M:
Die Schaltvorgänge sind hier unglaublich kurz geworden - gefühlt (und sicher stark übertrieben) würde ich sagen, das Getriebe braucht nur noch 1/10 der Zeit um die Gänge zu schalten. Beim Runterschalten vom 2. in den 1. (den Zeitpunkt lasse ich i.d.R. immer das Getriebe entscheiden) hatte ich häufig ein starkes Einrasten des 1. Gangs mit entsprechender Belastung auf dem Antriebsstrang. Das ist ebenfalls zu wesentlichen Teilen verschwunden. Gestern hatte ich das lediglich noch 1 x, als ich während des Schaltzeitpunkts noch leicht auf der Bremse stand.
Einen Frosch gibt es dennoch zu schlucken: Das schöne Knallen der AGA zwischen 4500 und 5000 min-1 ist leider um Einiges schwächer geworden. Dies ist meines und Marcels Erachtens nach den wesentlich verkürzten Schaltzeiten geschuldet. Ich habe für mich entschieden, dass ich damit leben will (auch wenn es zugegebendermaßen ein wenig schmerzt). - LaunchControl:
Ich habe auch einen LC gemacht. Bzgl. der Drehzahl hatte ich den neuen Wert von Steffen (Ihr erinnert Euch? die graue Eminenz!) entscheiden lassen. Die Strasse war nass und es ging leicht bergab. Leider habe ich verpasst auf die Drehzahl zu schauen, die jetzt anliegt - ich werde es bei Gelegenheit nachreichen. Erst sind im Stand alle 4 Räder durchgedreht, dann hat die Kiste eine Satz nach vorn gemacht, dass mir Hören und Sehen vergangen ist und da nach ca. 200m eine leichte Rechtskurve kam hatte ich einiges um die Ohren. Nun, das war jetzt auch ein wenig spektatkulärer beschrieben als es tatsächlich war, aber ich hatte das subjektive Gefühl, als wäre es mein erster LC gewesen. Es hat sich auch hier einiges verbessert. Vmtl, weil die jetzige Drehzahl näher am Punkt des max. Drehmoments liegt.
Nachteile (sehr bedingt)
Oben beschrieben, hier nochmals als Überblick...
- In D bei nur leichtem Gasgeben habe ich das Gefühl, er ist etwas schwerfälliger geworden
- In M ist das schöne Knallen bei 4500/5000 min-1 schwächer geworden
Fazit
So wie sich für mich seinerzeit die LS1 gelohnt hatte (Mittlerweil bin ich bei LS2+), so hat sich für mich die DSG-Anpassung gelohnt. Ich muss sagen, ich bin schwer begeistert.
Marcel hat zudem angeboten, wenn es noch kleinere Korrekturwünsche gäbe, könne man diese auch noch einfließen und am Meilenwerktreffen oder so einspielen lassen.
Was fehlt?
Folgender Kritikpunkt ist darauf zurück zu führen, dass Marcel es in der Hektik und dem Andrang der Fragen und Updates, einfach vergessen hat, muss der Vollständigkeit halber aber hier aufgeführt werden. Außerdem habe ich es erst heute Morgen gemerkt, als ich bei einem anderen Mitglied - der die Anpassung auch hat machen lassen - ein paar Kodierungen vornahm.
Das Einspielen der DSG-Anpassung führt zu diversen Fehlermeldungen in den anderen Steuergeräten. Um die Arbeiten vollständig abzuschließen müssten diese Fehler per VCDS gelöscht werden. Da ich in der glücklichen Lage bin, über ein eigenes VCDS zu verfügen, war das Ganze am Ende für mich auch kein Problem.