Ölwechselintervall beim RS3

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Welches Motorenöl für den RS3

Hi Allerseits

Nachdem ich die ersten 1000-1500km gefahren bin möchte ich das ab Werk eingefüllte Motorenöl ersetzen.
Ich weiss, bei modernen Motoren ist dies nicht mehr Notwendig aber bei mir ist dies langsam eine Tradition geworden somit muss frisches und vorallem howertigereres Öl rein.

Da ich von dieser Longlife Geschichte nix halte ersetze ich Jährlich oder +- alle 12-15000Km das Öl.

Bin mal gespannt... :mrgreen:
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

Mazingaz said:
Hi Allerseits

Nachdem ich die ersten 1000-1500km gefahren bin möchte ich das ab Werk eingefüllte Motorenöl ersetzen.
Ich weiss, bei modernen Motoren ist dies nicht mehr Notwendig aber bei mir ist dies langsam eine Tradition geworden somit muss frisches und vorallem howertigereres Öl rein.

Da ich von dieser Longlife Geschichte nix halte ersetze ich Jährlich oder +- alle 12-15000Km das Öl.

Bin mal gespannt... :mrgreen:


Ich würde dann trotzdem das freigegebene Öl (Longlife) von einem Markenhersteller (z.B. Castro) verwenden.
Wenn du es nicht gerade beim Freundliche kaufst, ist es meist auch wesentlich günstiger (zwischen 10 u. 15€ pro L).

Gruß

Marcel
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

Mazingaz said:
Da ich von dieser Longlife Geschichte nix halte ersetze ich Jährlich oder +- alle 12-15000Km das Öl.

Bin mal gespannt... :mrgreen:

Ich halte von dem Longlife Zeug auch nichts und das grad bei einem Turbo der Klasse.

12-15tkm finde ich schon sehr viel.

Ich stelle auf jedenfall auch um, auf Festinterval, und da wird das ÖL, (ich weiss ich übertreibe, ist aber ebend bei mir so)
alle 6-8tkm gewechselt.
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

RS3 Burner said:
Mazingaz said:
Da ich von dieser Longlife Geschichte nix halte ersetze ich Jährlich oder +- alle 12-15000Km das Öl.

Bin mal gespannt... :mrgreen:

Ich halte von dem Longlife Zeug auch nichts und das grad bei einem Turbo der Klasse.

12-15tkm finde ich schon sehr viel.

Ich stelle auf jedenfall auch um, auf Festinterval, und da wird das ÖL, (ich weiss ich übertreibe, ist aber ebend bei mir so)
alle 6-8tkm gewechselt.


Ahh endlich jemanden auf meiner Wellenlänge... :lol: :lol:

Und was für neh Brühe füllst du ein?!?!

Hab ein bisschen gegogelt was meinste dazu?

- Castrol EDGE Formula RS 0W-40
- Mobil 1 0W-40
- Liquid Moly Synthoil Energy 0 W-40

Gruss
Gaetano
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

Was genau habe ich noch keine Gedanken drum gemacht.

Aber 0W-50 wäre auch noch ne möglichkeit.
 
Die Frage geht logischerweise an die Leute hier, die ihren RS3 schon haben.
Welche Ölwechselintervalle hat Audi für den RS3 vorgesehen und was kommt für Öl rein?
Ich hoffe doch sehr es ist kein Longlife Öl.
 
Sind wohl alle die ihren RS3 zu sehr damit beschäftigt ihn zu Fahren. :88n:

Wäre nett wenn mal eine die Service Taste drücken könnte und mal sagen kann was das FIS anzeigt.
Dann ist die Betriebsanleitung auch nur ein Griff weiter unten da steht dann auch die Ölsorte drin. :boys_0084:
 
Alex said:
Sind wohl alle die ihren RS3 zu sehr damit beschäftigt ihn zu Fahren. :88n:

Wäre nett wenn mal eine die Service Taste drücken könnte und mal sagen kann was das FIS anzeigt.
Dann ist die Betriebsanleitung auch nur ein Griff weiter unten da steht dann auch die Ölsorte drin. :boys_0084:


Natürlich hat der RS3 auch Longlife Öl.
Bei mir stand am Anfang was von 30000km.

Gruß
Marcel
 
Hi
Jo Intervall ist 30Tkm oder nach Anzeige. Audi füllt bei den S oder RS Modellen Castroll 5W30 ein. Das sagte mir ein Mitarbeiter bei der letzten Werksabhohlung.
 
Gibt es denn überhaupt noch VW oder Audi Modelle, die kein Longlife haben?
Ich bin davon ausgegangen, das die komplett umgestellt haben.


Gruß

Marcel
 
Ich dachte bei solchen Motoren gelten "besondere Vorsichtsmaßnahmen".
Der M3 E36 oder E46 hatte ja sogar spezielles Öl. War glaub ich 10W-60.
Aber ist ja kein ding mit dem Longlife.
Bei 10000 km gehts zum Ölwechsel und die sollen mir es auf Festintervall umstellen.
 
Kann einer der glücklichen Besitzer schon etwas zum generellen Ölverbrauch sagen?

Aktuell fahre ich meinen TypeR fast nur in der Stadt und maximal einmal pro Woche auf der Autobahn, und da muss alle paar tausend Kilometer Öl nachfüllen.
 
Ich werde nach 10tkm mal schauen.
Vorher wird da wohl nicht viel zu erkennen sein.
Hatte bisher noch kein neues Auto das merklich
Öl verbraucht hat. Alle 10tkm hab ich da höchstens mal nen halben
Liter aufgefüllt.

Gruß
Marcel
 
Hallo,

bei mir kommt die original Plörre auch nach 1500-2000 km raus und dann wird auf ein hochwertiges Öl gewechselt und auf Festintervall umgestellt.

Schöne Grüße
Samsara
 
samsara said:
Hallo,

bei mir kommt die original Plörre auch nach 1500-2000 km raus und dann wird auf ein hochwertiges Öl gewechselt und auf Festintervall umgestellt.

Schöne Grüße
Samsara

Deinem Kommentar nach ist zu vermuten dass Audi kein ordentliches Öl spendiert?
Was füllst Du denn gutes ein ?

Grüße aus den Alpen
 
samsara said:
Hallo,

bei mir kommt die original Plörre auch nach 1500-2000 km raus und dann wird auf ein hochwertiges Öl gewechselt und auf Festintervall umgestellt.

Schöne Grüße
Samsara


Ganz so extrem wird es wohl nicht sein, oderweisst du da mehr?
Verwendet Audi kein Markenöl in der erstauslieferung?

Gruß

Marcel
 
Doch, tun sie schon, trotzdem habe ich in der Vergangenheit immer nach der Einfahrphase das Oel gewechselt und Intervalle von 15000km eingehalten ( immer Vollsynthetic 0-40) . Bin gut damit gefahren. :boys_0120:
 
Genau so ist es. Nach der Einfahrphase schön das Öl wechseln. Ist zwar heutzutage nicht mehr ganz so wichtig wie früher aber da ich von dem LL Öl absolut nichts halte (ich sage nur Steuerkettenlängung beim 3.2) und mich das Datenblatt vom Castrol LL Öl wie es im S3 war auch nicht gerade überzeugt hat wird ein anständige Öl reinkommen. Wahrscheinlich wieder ein Mobil 1 Öl (0W40, 5W30 oder 5W50).

Schöne Grüße
Samsara
 
samsara said:
Genau so ist es. Nach der Einfahrphase schön das Öl wechseln. Ist zwar heutzutage nicht mehr ganz so wichtig wie früher aber da ich von dem LL Öl absolut nichts halte (ich sage nur Steuerkettenlängung beim 3.2) und mich das Datenblatt vom Castrol LL Öl wie es im S3 war auch nicht gerade überzeugt hat wird ein anständige Öl reinkommen. Wahrscheinlich wieder ein Mobil 1 Öl (0W40, 5W30 oder 5W50).

Schöne Grüße
Samsara

War mir bis dato nicht bewusst dass die Auswirkungen doch so schwerwiegend sein können. (Steuerkettenlängung)
Bei uns wird`s im Winter schon mal so -15 Grad und ich muss den Wagen auch in dieser Zeit fahren. Denkst Du, Deine Ölempfehlung geht auch für diese kalte Zeit?

Schöne Grüße
Alpemania
 
Hatte mal abgesehen vom RS4 bei allen Autos das LL Öl und niemals Probleme.

Mein R32 hat jetzt knapp 115000km mit LL3 gelaufen und es gibt keinerlei Gründe auf was anderes zu wechseln. :boys_0136:
 
Hi,

ich bin immer wieder positiv erstaunt über die kompetenten Beiträge unserer User. Man merkt hier, dass sich diese Personen mit der Materie beschäftigen.

Nur den Punkt Ölwechsel kann ich als vielleicht mehr Laie nicht ganz nachvollziehen. Ein Werk ist doch bestrebt möglichst viel Kohle zu scheffeln. Sollte das Öl im neuen Motor schnell durch Verunreinigung, Abrieb etc. leiden, wären sie doch gut beraten einen Sonderintervall ähnlich bei den Motorrädern ( die müssen immer noch nach 1000km zum Ölwechsel ) anzusetzen. Dazu müssten doch die Motoren durch das "verbrauchte" Öl auch mehr leiden, was zu Ausfällen führen und somit Garantieansprüche nach sich ziehen würde.

Brauche hier mal eine ausführliche und fachgerechte Erklärung...
 
hier ein Artikel aus Motortalk:

Eine kurze Oel-FAQ - oder 'welches Motoroel ist das beste [2. Entwurf].
Erstellt am 25. April 2008 um 19:53:10 Uhr

MacBundy MacBundy

100% Fahrspass
Themenstarter

Kurze Öl-FAQ- oder 'Welches ist das beste Öl'?





Da hier immer wieder Fragen auftauchen, bezüglich des 'besten Motoröls', kurz einmal einige Anmerkungen dazu:

Zuerst einmal sollte immer der Einsatzzweck, Wohngegend, Motor mit angegeben werden.

Dafür kann die Ölwahl sehr wohl entscheidend sein.

Im normalen Alltagsbetrieb sollte man die Öle verwenden, welches für den jeweils verbauten Motor freigegeben sind.

Welche Öle freigegeben sind, sind in der Betriebsanleitung aufgefüht.





Immer auf die Viskosität/Fliessfähigkeit achten.





Die Viskosität eines Öls wird in SAE-Klassen (Society of Automotive Engineers) angegeben und beschreibt innere Reibung eines Öls.



Die SAE-Klassen beschreiben nicht die Qualität, sondern nur die Fließfähigkeit.



Im groben kann man sagen, eine niedrige Zahl beschreibt die Fähigkeit bei niedrigen Temperaturen dünnflüssig zu um schnell an alle zu schmierenden Teile zu gelangen, eine hohe Zahl, auch bei hohen Temperaturen einen ausreichend stabilen Schmierfilm aufrecht erhalten zu können...



Bsp. SAE10 waere ein Winteröl

SAE60 waere ein Sommeröl



Früher wurden Öle der jeweiligen Jahreszeit angepasst.



Heutzutage werden im Alltagsbetrieb (fast) nur noch Mehrbereichsöle verwendet, die sowohl im Winter, wie auch im Sommer gefahren werden können.



Diese Mehrbereichsöle erkennt man an zwei angegebenen Viskositäten, getrennt durch ein .



Bsp. SAE10W60 Dieses Öl besitzt die Fähigkeiten unter grösserer Kälte dünnflüssig genug für einen schnellen Schmierfilmaufbau bilden, als auch zäh genug um bei grösserer Hitze einen ausreichend stabilen und belastbaren Schmierfilm halten zu können.





Um herauszufinden, welches Öl für einen das 'beste' ist, kommt es auch darauf an, wo man hauptsächlich den Wagen fährt.



In kalten Gebieten mit harten Wintern, sollten Motoröle mit gutem Kaltfließwert bevorzugen wie zB 5W40, 5W30, 0W40, 0W30. In Gebieten mit "gemäßigten" Wintern, reichen 10W40, oder auch 15W40 vollkommen aus.







Natürlich gibt es auch Ausnahmen.



Bestes Beispiel dafür sind die von PSA verbauten HDI-Dieselmotore mit FAP Filter.

Für diese ausschliesslich die freigegebenen aschearmen Motoröle verwenden!





Welche Aufgaben hat ein Motoröl zu erfüllen?





-schmieren, also 2 Reibpartner vollständig voneinander trennen. Falls dieses nicht vollständig möglich ist (nennt sich dann Mischreibung), zb. beim Kaltstart, soll zumindest ein verschweissen der Rauhigkeitsspitzen verhindert werden.



-kühlen, also Wärme durch Reibungsverluste und Wärme von Motorteilen (zb. Turbo) abführen.



-reinigen und schützen, also Abrieb, Verkokungen und andere Verschmutzungen abbauen, auffangen und zum Ölfilter transportieren bzw. feinste Partikel wie Russ bis zum nächsten Ölwechsel in Schwebe halten und verhindern von Korrosion.



-in Hydrostösseln und PD-Elementen starke Kräfte übertragen. Dabei werden gerade bei Pumpe-Düse-Motoren besondere Anforderungen an das Öl gestellt.





Aufbau/ Zusammensetzung





Vor dem Krieg bestand das Öl aus einem mineralischem Einbereichsöl, ohne Zusätze. Im Krieg merkte man schnell, dass das nicht mehr ausreichend ist, und so wurden HD-Öle entwickelt.

HD steht für Heavy Duty und wurde in der damaligen amerikanischen Mil-Spezifikation vorgeschrieben.

Diese Öle waren immernoch Einbereichsöle, aber für (damalig) hochbelastete Motoren geeignet.

Mehrbereichsöle kamen erst in den 60ern auf den Markt.





Moderne Motoröle bestehen grundsätzlich aus einem Basisöl und einem Additivpaket, welches das Basisöl in seinen Eigenschaften verbessert bzw. neue Eigenschaften hinzufügt.





Die Basisöle unterscheiden sich vor allem stark hinsichtlich Druckaufnahmevermögen, Hochtemperaturstabilität und Stockpunkt (Temperatur, bei der das Öl nicht mehr fliessfähig ist).



Hier noch eine kurze Erklärung des Begriffs Viskositätsindex (Vi). Dieser Wert gibt an, wie hoch der Viskositätsbereich eines Schmierstoffs ist. Also das Verhältnis von Fliessfähigkeit bei Tiefentemperaturen zu Ausdünnung bei hohen Temperaturen.



Die Basisöle haben einen hohen Anteil daran. Ihr natürlicher Vi bestimmt auch die Viskosität des fertigen Schmierstoffs.

Im Additivpaket sind zwar auch Vi-Verbesserer enthalten, die das Basisöl (zb. ein 10W-30) bei hohen Temperaturen eindicken, also zb. ein 10w-40 daraus machen, diese brauchen sich aber mit der Zeit auf.

Am Ende des Ölwechselintervalles kann also vom 10W-40 nur ein 10W-30 oder gar 10W-20 übrig sein.



Je höher ein Vi ist, desto besser ist das Öl hinsichtlich Viskositätsverhalten. Bei einem hohen Vi werden also bei Kälte alle Schmierstellen schnell mit Öl versorgt und bei Dauervollgas wird dennoch ein stabiler Schmierfilm aufgebaut.



Bei einem niedrigen Vi werden Kompromisse eingegangen, entweder im Kältebereich (zb. 15W-40) oder im Heissbereich (zb. 5W-20).

Das kann je nach Einsatz zu stark erhöhtem Verschleiss/Fressschäden führen.





Folgende Basisöle sind gebräuchlich:



- mineralische Öle (Vi meist um 100)



sind die einfachsten und billigsten Grundöle. Versagen bei hohem Druck schnell, halten keine hohen Temperaturen aus, hinterlassen beim verbrennen Verkokungen/Verlackungen



- HC-Synthesen (vi 120-130)



sind verdelte Mineralöle, leider werden diese in der Herstellung recht günstigen Schmierstoffe immer beliebter. Eigenschaften ähnlich dem der mineralöle, nur verbessert



- synthetische PAO´s (Poly-Alpha-Olefine) (Vi 140-150)



auf ihnen basieren nahezu alle vollsynth. Schmierstoffe, sehr beslastbar, temperaturstabil und verbrennen sauber



- teilsynth. Öle



sind eine Mischung aus mineralischem Öl und PAO. Ihre Eigenschaften richten sich nach dem Mischungsverhältnis.

Leider reicht 1% PAO-Beimischung für ein Lable mit dem Aufdruck "teilsynthetisch" aus



- synthetische Ester (Vi 150-200)



werden im freien Handel nur in geringen Mengen bei einigen Produkten des Herstellers 'Motul' verwendet.

Die Dichtungsverträglichkeit ist bei hohen Beimischungen problematisch. Wird im Rennsport verwendet.



- der Vollständigkeit halber: Polyglykole (Vi 170-200)



werden als Basisöl synthetischer Getriebeöle verwendet





Additive





Additive verleihen dem Grundöl die Eigenschaften, die ihn zum fertigen Produkt machen. In 4-takt-Motorölen sind bis zu 30% Additive im Grundöl aufgelöst.



Die Zusammensetzung der Additivpakete ist vom Hersteller i.d.R. penibel kalkuliert worden, da mehrere Additive auch Wechselwirkungen aufweisen bzw. in Konkurrenz zueinander stehen.



zB. besitzen konventionelle Reibwertverbesserer/Hochdruckadditive und Oxidationsinhibatoren gegenüber Metallen eine sehr hohe Affinität. Sie versuchen permanent am Metall anzudocken. Wenn ein Additiv überwiegt, kann das andere nur noch eingeschränkt wirken. Alle Additive verbrauchen sich mit der Zeit, die Weisheit von der "Füllung auf Lebenszeit" (vor allem bei Getriebefüllungen) ist also völliger Unsinn.

Ausser die Lebenszeit ist vom Konstrukteur recht kurz ausgelegt worden.





Folgende Additive sollten in einem Motoröl enthalten sein:



- Vi-Improver

sind öllösliche Polymere, die den Viskositätsindex erhöhen





- EP-Zusätze (EP steht für Extreme Pressure)

sind Hochdruckzusätze, die bei Mischreibung ein verschweissen der Reibpartner verhindern (genau diese sind in Ölen für PD-Motoren besonders stark vertreten)



- Friction Modifier

sind grenzflächenaktive Reibwertverbesserer, die bei Metall/Metallkontakt eine gleitfähige Schutzschicht aufbauen



- Oxidationsinhibatoren

verhindern Korossion und Ölalterung infolge hoher Öltemperatur. Bei hohen Temp. reagiert Sauerstoff mit den Öl und lässt es altern. Metall wirkt dabei als Katalysator.



- Detergenten und Dispersanten

lösen Schmutz, umhüllen ihn und halten ihn bis zum nächsten Ölwechsel in Schwebe, damit er keine Ölbohrung verstopfen kann. Verhindern Verkokungen, Schwarzschlamm, Öleindickung usw...



- Pourpointimproover

verlagern den Stockpunkt nach unten, also halten das Öl auch niedrigen Temperaturen noch fliessfähig



- Antifoamanten

verhindern ein aufschäumen des Öls. Dadurch würde der Schmierfilm reissen



- Feststoffzusätze

gehören NICHT in moderne Motorenöle! Berühmt sind Molybdändisulfid (div. 'Liqui-Moly' Produkte), Graphit (Mathe-Additiv), PTFE (slick50) und div. Keramikverbindungen.



Alles Quatsch, belasten moderne Öle nur. Moderne Detergenten und Dispersanten fangen Festschmierstoffe sofort ein, so dass diese erst gar nicht an ihren Bestimmungsort kommen.





Neben den bereits aufgeführten konventionellen Additiven, sind in abslouten Spitzenölen Elastomerpfleger enthalten. Also Dichtungspflegemittel. Diese bewirken, dass Dichtungen nicht verhärten und reissen, bzw. bereits verhärtete Dichtungen bis zu einem gewissen grad wieder aufgepäppelt werden. Defekte Dichtungen müssen natürlich ersetzt werden.



Darüber hinaus gibt es in 'Mobil1-Ölen mit supersyn-Additivpaket', neuere 'Aral Supertronic 0w-40' und bei 'Liqui-Moly' die Produkte 'Motorprotect' (und für Getriebe 'Gearprotect') EP-Additive/Friction-Modifier, die nicht mit Oxidations-Inhibatoren in Konkurrenz stehen, sondern nur bei bedarf Grenzflächenaktiv (Metall/Metall-Kontakt) dauerhaft zum Einsatz kommen. Dabei wird sofort eine sehr dünne, aber dauerelastische Schutzschicht aufgebaut, die das Reibelement für ein paar tkm schützt. Diese Additive sind extrem leistungsfähig, aber auch teuer.





Addive werden übrigens auch Kraftstoffen zugesetzt. Benzin und auch Diesel. Das ist aber wieder ein anderes Thema, vielleicht für eine neue FAQ :)





Zur Viskosität wurde das wichtigste bereits geschrieben. Dabei wäre noch hinzuzufügen, dass die angegebene Viskosität das Öls die des unverbrauchten, neuwertigen Öls entspricht. Die Viskosität des Öls ändert sich mit dem Gebrauch.



Durch hohe Drücke, Schergefälle (hoher Geschwindigkeitsunterschied beider Reibpartner, zb. bei hohen Drehzahlen) und hohen Temperaturen verbrauchen sich Vi-Verbesserer schneller, sodass das Öl dünnflüssiger wird und zur Aufrechterhaltung des Schmierfilms nur noch das Grundöl beiträgt und da gibts bekanntlich grosse Unterschiede. Ist dessen Viskosität zu niedrig, reisst der Schmierfilm, wäre er zu hoch, dauerte es zu lang, bis sich überhaupt einer aufbaut.



Kraftstoffeintrag dünnt das Öl im laufe des Wechselintervalls noch zusätzlich aus. Dieser Effekt wird durch "biogene Zusätze/Kraftstoffe" wie zb. Rapsmethylester (RME=Biodiesel) stark beschleunigt.



Russpartikeleintrag hingegen dickt das Öl ein.



Vollsynth. Spitzenöle sind auch nach 20tkm mit viel Volllastanteil viskositätstechnisch das, als was sie mal verkauft wurden. Mineralische Produkte sind es im Extremfall schon nach ein paar km nicht mehr, je nach Belastung.





Dann wäre noch der Begriff 'Hochtemperaturhochscherviskosität (HTHS) zu erklären. Die HTHS ist ein Mass dafür, wie sich ein Schmierstoff bei hohen Temperaturen (150°) i.v.m. hohem



Schergefälle verhält. Man unterscheidet bei Motorölen in jene mit einer HTHS von über 3,5mpas und sog. Spritsparöle mit einer HTHS von unter 3,5mpas.



"Klassische" Öle haben in der Regel eine HTHS von teilweise weit über 3,5.



Öle mit abgesenkter HTHS hat damals (vermutlich) 'Ford' mit seinem 5W-30 eingeführt. Für seine Modelle mit OHV und CVH-Motor, später auch für die Zetec-Serie und andere freigeben.



Die HTHS dieser Öle beträgt 2,9mpas. Sie haben bei hohen Temperaturen/Schergefälle also eine besonders geringe innere Reibung und verringern damit natürlich auch den Kraftstoffverbrauch. Der Nachteil: das alles geht stark zu lasten des Verschleissschutzes.



Die HTHS eines Öls erkennt man anhand der Freigaben.





Normen und Freigaben



Die bedeutendsten Normungsgremien zur Festlegung von Motorölqualitäten sind das API (American Petrolium Institute) und die ACEA (Association des Constructeurs Europeens d'Automobiles). Die API-Normen wurden ursprünglich für amerikanische Motoren (Hubraumstark, geringe Drehzahl, insgesamt niedrige Belastungen) geschaffen. Die ACEA-Normen sind besser auf europäische Motoren und Fahrgewohnheiten zugeschnitten.



In der ACEA sind 13 europäische Hersteller vertreten, darunter auch PSA.





API



API-Normen sind selbstauslobend. Jeder Schmierstoffhersteller kann für sein Produkt für eine handvoll Dollar eine Klassifikation erkaufen.

Aufgrund der geringen Bedeutung für uns nur das Notwendigste.



Klassifikation für Benzin-Motoren: reichen von API SA bis API SL. Das 'S' steht für Benziner, der zweite Buchstabe für die Qualität - je höher, desto besser. Für moderne Motoren sind nur noch die API SJ und die API SL gültig.



Klassifikation für Diesel-Motoren: hierbei werden nicht nur schnelllaufende PKW-Diesel berücksichtigt, sondern auch LKW, 2-Takt-Diesel usw...



Prinzipiell gilt auch hier ähnliches wie beim Otto-Motor. 'C' steht für Diesel, die Qualitäten reichen von APICA bis API CI-4, je nach Einsatzbestimmung.





ACEA



Bei der ACEA gibt es ein Qualitätssicherungssystem, damit nicht abgeprüfte Öle keine ACEA-Spezifikation erhalten. Da PSA i.d.R. seine Mindestanforderungen an Motoröle ACEA-basiert angibt, hier eine ausführlichere



Übersicht.



Klassifikationen für Benzinmotoren:



-ACEA A2 geringe bis mittlere Aualität, meist nur noch in mineralischen 10W-/15W-40ern ausm Baumarkt zu finden

-ACEA A3 hohe Qualität, besonders scherstabil,für verlängerte Intervalle, hoher Verschleissschutz HTHS >3,5 mpas

-ACEA A1 mittlere Qualität, HTHS 2,9 - 3,5mpas (geringer Verschleissschutz)

-ACEA A5 entspricht A3, jedoch abgesenkte HTHS 2,9 - 3,5mpas (geringerer Verschleissschutz)





Klassifikationen für Dieselmotoren:



-ACEA B2 geringe bis mittlere Qualität, meist nur noch in mineralischen 10W-/15W-40ern ausm Baumarkt zu finden

-ACEA B3 hohe Qualität, besonders scherstabil,für verlängerte Intervalle, hoher Verschleissschutz HTHS >3,5mpas

-ACEA B4 wie B3, jedoch mit verbesserter Kolbensauberkeit für Direkteinspritzer (zb. HDI´s)

-ACEA B1 mittlere Qualität, HTHS 2,9 - 3,5mpas (geringer Verschleissschutz)

-ACEA B5 entspricht B3, jedoch abgesenkte HTHS 2,9 - 3,5mpas (geringerer Verschleissschutz)





Klassifikationen für Dieselmotoren mit Russpartikelfilter, bei denen der Hersteller aschearme Öle empfiehlt/vorschreibt:?



-ACEA C1 low-saps Öl mit HTHS < 2,9mpas, Qualität wie A5/B5 jedoch mit begrenzten Anteilen an Sulfatasche, Phosphor und Schwefel

-ACEA C2 mid-saps Öl mit HTHS < 2,9mpas, Qualität wie A5/B5 jedoch mit höheren Anteilen an Sulfatasche, Phosphor und Schwefel als bei C1

-ACEA C3 mid-saps Öl mit HTHS > 3,5mpas, Qualität wie A3/B3/B4 jedoch mit höheren Anteilen an Sulfatasche, Phosphor und Schwefel als bei C1



Diese Öle sind besonders additiviert, um beim verbrennen den Partikelfilter so wenig wie möglich zu belasten. Macht aus unserer Sicht nur einen Sinn, wenn sich der Motor schon in miserablem Zustand befindet und Öl frisst.

Empfehlenswert wÄre es, beim Additivpaket keinen Kompromiss eingehen und ein absolutes Spitzenöl zu verwenden, damit es erst gar nicht so weit kommt. Zumal es fast keinen unterschied im Partikelfilter macht. zb. 'Sulfatasche Mobil1 0W-40 ist 1,2massen%, low-saps Öle max. 0,8massen%.

Der beste Motor ist der, der erst gar kein Öl frisst.



Tendentiell ist maximaler Verschleissschutz einer Partikelfilterschonung vorzuziehen. Der Filter wird im Rahmen der Wartung eh irgandwann mal ausgetauscht, der Motor nicht.





Schlussfolgerungen/Zusammenfassung und konkrete Produktempfehlungen



In der Summe erfüllt ein Spitzenmotoröl also folgende Eigenschaften:



- es ist VOLLsynthetisch

- verfügt über ein sehr leistungsfähiges Additivpaket

- hat einen hohen Viskositätsindex

- erfüllt die ACEA A3,B3,B4, (evtl. C3)

- verfügt typischerweise über hochwertige Herstellerfreigaben (zb. MB Blatt 229.3, 229.5, BMW Longlife usw.)





folgende SAE-Viskositäten kommen hierfür typischerweise in frage:



- 0W-40

- 0W-30

- 5W-40

- 5W-50



Bei 5W-40ern muss man schon sehr aufpassen, da es mittlerweile sehr viele Hydrocracksynthesen gibt. Alle 0W-40er sind widerum vollsynthetisch, da ein HC-Basisöl nicht leistungsfähig genug hierfür ist.

Übrigens sind viele HC-Synthesen sogar teurer als synth. Öle!



Gerade unter dem Deckmantel der ACEA C1/C2/C3 werden häufig Schmierstoffe an den 'Mann' gebracht, die ein äusserst schlechtes Preis-Leistungsverhältnis haben.





Favorit ist nach wie vor das 'Mobil1 0W-40'.

Das supersyn Additivpaket ist hinsichtlich Verschleissschutz und Motorsauberkeit immernoch das beste am Markt.



Dicht gefolgt vom 'Aral Supertronic 0W-40'.



Preiswerter sind die wenigen noch erhältlichen vollsynth. 5W-40er. Da wäre Favorit das 'Motul x-cess 8100 5W-40'.



Folgende Hersteller haben noch welche im Programm:



- Fuchs titan

- Liqui Moly

- Valvoline





Übrigens schadet ein wechsel auf synth. öl dem Motor natürlich nicht! Auch wenn man schon immer mineralische Öle genommen hat.

Die "Weisheit", dass 0W- oder 5W-öle zu "dünn" seien, stammt daher, dass sich das früher die KFZler nicht anders erklären konnten, nachdem dann der Ölverbrauch angestiegen war.



Die viel besseren Reinigungsadditive in Synthetikölen haben aus den Dichtungen den ganzen Dreck herausgeholt und bis die sich wieder anpassen konnten, wenn sie nicht schon beschädigt waren, hat das natürlich gedauert.



Der angestiegene Ölverbrauch war aber häufig auf die viel besseren Reinigungsadditive in Synthetikölen zurückzuführen. Die haben natürlich den ganzen Koksdreck aus den Dichtungen geholt und bis die wieder regenerierten und dichteten, dauerte das natürlich.





Wenn man von Anfang an vollsynth. Öle mit einer HTHS >3,5 verwendet, muss man sich um derlei Sachen aber keine Gedanken machen und kann sich auf ein sehr, sehr langes Motorleben freuen.





Verschiedene ausführlichere Quellen zum selber nachlesen:



Öl FAQ von Shell:

http://www.shell-select.de/258.asp



Synthetisches Öl bei Wiki

http://de.wikipedia.org/wiki/Synthetisches_%C3%96l



Mineralöl bei Wiki

http://de.wikipedia.org/wiki/Mineral%C3%B6l



http://www.elf.de/.../72889ED8C4B988DBC ... enDocument





erstellt von ricciraid und MacBundy





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So, wie versprochen der naechste Entwurf. Alles im groben uebernommen und ediert (eine Bitte, Ergaenzungen/Aenderungen bitte zukuenftig moeglichst in verwendungsfaehigem Zustand, also auch mit Gross-/Kleinschreibung, macht echt arbeit, dass alles von Hnad zu aendern ;) )

So sich jemand berufen fuehlt, sich dem Design und der Gliederung etwas anzunehmen, mutige vor!

Ergaenzungen/Veraenderungen/Verbesserungen (obwohl ick meine ricci hat da ganze arbeit geleistet!) sind nach wie vor gern genommen...

Ihr habt jetzt erstmal 2 Wochen Ruhe vor mir. ;)

Danach werd ick eventuelle Aenderungen Uebernehmen und mich mal an das Mod Team wenden, dass die uns das eventuell oben an stellen...

Kann natuerlich gern auch jemand machen, ick hab jetzt erstmal Urlaub! ;)



Also denne, macht was draus...
:boys_0126:
 
Anmerkung zu meinen letzten Statement:

Zitat von MacBundy-Motortalk!!!!!

nicht das mir noch jemand den Dr.-Titel aberkennt. :hutheben:
 
EKK said:
Anmerkung zu meinen letzten Statement:

Zitat von MacBundy-Motortalk!!!!!

nicht das mir noch jemand den Dr.-Titel aberkennt. :hutheben:


Keine Angst,
da bekommste ehr nen Ehren Dr. Titel

Gruß

Marcel
 
Hallo EKK,

super, genau darauf hätte ich jetzt auch verwiesen. Des Weiteren wird das Thema Öl auch immer wieder auf http://www.a3quattro-forum.de diskutiert (ich hoffe das ist jetzt nicht schlimm, dass ich ein Konkurenzforum erwähne). Dort wird ebenfalls gerade diskutiert welches Öl für den RS3 am Besten ist. Das ist halt auch sehr vom Einsatzbereich abhängig.

Übrigens: Öl am Besten im Internet bestellen. Z.B. bei http://www.Oeldepot24.de. Dort bezahlt man für einen Liter hochwertigen Öl zwischen 6 und 8 Euro, also etwa Faktor 2,5 weniger als bei ATU oder Audi direkt. Einfach das Öl zum Wechsel mitbringen und schon kostet so ein Ölwechsel inkl. Öl gleich weniger als die Hälfte und man weiß auch, was für ein Öl mit welcher Spezifikation eingefüllt wurde. Im S3 habe ich immer das Mobil 1 New Life 0W40 gefahren, eines der besten Öle am Markt.

Welchen Grund gibt es nun also, dass Audi bzw. andere Automarken LL Öle verwenden? Ganz einfach: lange Wartungsintervalle sind ein Verkaufargument für niedrige Betriebskosten. Zudem senken LL Öle den Spritverbrauch und damit den CO2 Ausstoß. Leider zu Kosten des Motorlebens (niedriger HTHS Wert). In Zeiten in denen ein niedriger Flottenverbrauch überlebenswichtig für die Automobilhersteller wird ist das aber ein entscheidendes Argument. Die theoretischen Intervalle von 30 tkm sind allerdings mit einem S3 oder RS3 so gut wie gar nicht realisierbar, wenn man ein solches Fahrzeug auch nur ein bisschen sportlich oder viel auf Kurzstrecke bewegt. In der Regel kommen die Ölwechsel dann in Intervallen von 15 - 25 tkm.

Nur noch so zur Anregung: Porsche und AMG haben als Erstbefüllung ebenfalls Mobil Öl drinnen. Porsche mit vorliebe das 5W50, das eben für extreme Temperaturen ausgelegt ist wie es z.B. auf der Rennstrecke vorkommt. Beim 997 sind die Wechselintervalle (zumindest Vor FL, weiß nicht wie es mit den neuen Direkteinspritzern ist) auf 30 tkm bzw. 2 Jahre festgelegt.

Gerade für Leute die ihren RS3 sehr sportlich bewegen oder auch eine Leistngssteigerung in Erwägung ziehen rentiert es sich zweimal über ein besseres Öl nachzudenken und die Wechselintervalle sogar noch kürzer als 15 tkm bzw. ein Jahr zu halten.

Schöne Grüße
Samsara
 
War meiner Meinung nach ein sehr anschaulicher Bericht. Habe direkt einmal unsere Reservepullen zur Hand genommen und nachgeschaut. Nur leider stehen da nur die freigegebenen Herstellernummern drauf, so dass der Kunde gar nicht beurteilen kann ob es sich um ein gutes Öl handelt.
Aber unten sind ja ein paar Hersteller mit dem entsprechenden Öl benannt.
Danke..
 
Ich seh das zwar alles nicht so extrem, Wechsel aber auch max alle 15.000 km und fahre dann in der Regel nur Castrol Öl.

Hab auch noch nie Probleme damit gehabt.

Gruß

Marcel
 
Servus
sorry ich blicke jetzt garnet mehr durch :alex_03_neutral: welches öl nehmt ihr den jetzt 5W40 oder?????????????
 
Bei mir kommt wieder das Mobil 1 New Life 0W40 rein.

Schöne Grüße
Samsara
 
Und bitte nur Öl mit Audi Freigabe benutzen wegen der Garantie :88n:
 
das mit der Audifreigabe das stimmt ja :biggrinn: werden es nächste Woche umstellen auf 10.000km und das 5W40 nehmen
 
Ich werde es so lassen wie Audi er vorgibt, habe damals bei meinem Opel Astra H OPC auf den Opel Intervall eingehalten und damit keine Probleme gehabt (30tkm oder 1 Jahr), habe es mit Mobil1 0W40 gemacht, weil es eine Opel Freigabe hatte.


Sonst müsste man wirklich jeden Intervall von Audi ja in Frage stellen (Haldexkupplung, DSG-Getriebeöl usw usw usw)
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

Also in meinem RS2 fahre Ich nur das Mobil1 5W50, das sollte doch hier auch super passen.

Gruss
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

Mazingaz said:
Hi Allerseits

Da ich von dieser Longlife Geschichte nix halte ersetze ich Jährlich oder +- alle 12-15000Km das Öl.

Bin mal gespannt... :mrgreen:

Wede ich und habe ich auch immer gemacht mit meinen Fahrzeugen. Werde auch wider ein gutes 0w40 einfüllen. Ist das 5w50 oben rum nicht etwas zu dünnflüssig?
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

Was kippt den Audi für ein Öl in den RS3??
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

0-40 synth. ist immer eine gute Wahl,

fahre meinen Bi-Turbo S4 B5 schon über 250000Km.
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

Hallo liebe RS3 Fahrer,

wie sieht es denn jetzt nun genau aus? Ist ein 0W-40 Öl wie z. B.: das Mobil 1 für den RS3 freigegeben ohne die Garantie zu verlieren? Achja, noch was. Wer weiß mit welchem Öl der Wagen befüllt ist wenn er vom Werk kommt?

Gruß, Alex
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

Mit 0W-40 Öl kannst du kein Longlife fahren, wenn du aber auf Festintervall umstellst (12 Monate oder 15000km) reicht ein Öl mit der Norm 50200 bzw. 50500.

Ich habe mich gerade eben für Mobil ESP 0W-40 entschieden und bestellt. Ich lasse dann in 10 Tagen nach dem Ölwechsel auf Festintervall umstellen.
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

am Donnerstag habe ich Werkstatttermin auf Wechsel auf Mobil 1 New Life 0W-40 und damit einhergehender Umstellung auf Festintervall....


werde danach berichten

freu mich schon riesig :boys_0126:
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

(FYI) Ich habe mal bei MOTOREX (Schweiz) nachgefragt und das kam dabei raus....

Der Hersteller schreibt für Ihren Audi RS3 Sportback ein Motorenoel mit der VW Norm 504 00 und einer Viskosität SAE 5W/30 vor.
Wir empfehlen Ihnen MOTOREX PROFILE V-XL SAE 5W/30 mit den offiziellen Normen VW 504 00 und 507 00.


Gruss
Joebar
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

Hi zusammen,

nach allem was ich mir inzwischen an Kenntnissen bezüglich Motorölen angeeignet habe und zu vielen ausführlichen Berichten im A3Quattro Forum werde ich definitiv auf Festintervall umstellen. Longlife-Öl und LongLife-Service sind anscheinend milde ausgedrückt alles andere als gut für den Motor (das reicht bis zu Problemen mit Steuerkettenlägung wenn bescheidenes Öl gefahren wird!) Ansich auch logisch, je jänger ein Öl im Motor, desto schlechter (verbrauchter) ist es. Das Additivpaket ist ja aufgebraucht. Und wenns dazu noch so ein schlechtes Additivpaket ist wie bei einem LongLife-Öl dann ist das suboptimal. Mein S3 wollte mit LongLife-Service den ersten Ölwechsel nach 20000km!! Das kann nicht gut sein wenn hier so lange das erste Öl, noch dazu mit dem Metallabrieb des Motors durchs Einfahren, drin ist. Das Mobil 1 mit 0W-40 scheint für den Allroundbetrieb das Mass aller Dinge zu sein. Das darf auch gefahren werden da es eine Freigabe nach 50200 hat und Audi für Festintervalle eine 50200 verlangt. Das 50400 ist nur bei LongLife erforderlich. Also, umstellen auf Festintervall und ein ordentliches Öl rein, fertig.
Wer noch mehr Informationen bezüglich des Themas Öl sucht bitte mal hier schauen. Ist auch ein sehr interessantes Video auf der Seite. Ein 0W, 5W, 10W und 15W Öl nach 12 Stunden bei -22°C. Sehr interessant welches noch gut fließt und welches nicht.

http://www.a3quattro.de/index.php?page= ... eadID=6568

Gruß, Alex
 
Kann ich meinen RS3 auch selber auf Festintervall umcodieren? (VCDS ist vorhanden)
Wenn ich ihn auf Festintervall umstelle, kann ich ihn dann mit dem Mobil 1 New Life 0W-40 Motoröl fahren, ohne das Audi mir einen Strich durch die Rechnung macht?

Achja und wie viel Liter bekommt der RS3?

Danke!!!

Gruß
Christian
 
enDy said:
Kann ich meinen RS3 auch selber auf Festintervall umcodieren? (VCDS ist vorhanden)
Wenn ich ihn auf Festintervall umstelle, kann ich ihn dann mit dem Mobil 1 New Life 0W-40 Motoröl fahren, ohne das Audi mir einen Strich durch die Rechnung macht?

Achja und wie viel Liter bekommt der RS3?

Danke!!!

Gruß
Christian
Hallo Christian,

ja, du kannst das selber umcodieren und das Mobil 1 fahren. Nur kann es halt sein, dass dich Audi beim ersten KD fragt, weshalb auf Festintervall umgestellt wurde und wer das war. Aus diesem Grund habe ich den Ölwechsel bei Audi mit Eintrag ins Servicehft machen lasse, obwohl ich das alles selbst hätte machen können.

Schöne Grüße
Samsara
 
Ich habe aus der Audi Motorenabteilung die inoffizielle Info bekommen, dass man gerne ein 5W30 Öl fahren kann, nur ein sehr hochwertiges; und das Ölwechselintervall bei ca. 8 - 10 K Kilometer wäre dann das beste für den Motor. So werde ich das handhaben. Bei einer Laufleistung von ca. 10 TKM im Jahr werde ich also einmal pro Jahr einen Ölwechsel machen
 
Mal ne Frage an alle die auf Festintervall umstellen, wie läuft es dann mit der Insp. bei jedem 2ten mal oder Wie?
 
WolferlRS3 said:
Ich habe aus der Audi Motorenabteilung die inoffizielle Info bekommen, dass man gerne ein 5W30 Öl fahren kann, nur ein sehr hochwertiges; und das Ölwechselintervall bei ca. 8 - 10 K Kilometer wäre dann das beste für den Motor. So werde ich das handhaben. Bei einer Laufleistung von ca. 10 TKM im Jahr werde ich also einmal pro Jahr einen Ölwechsel machen


Solangsam weiß ich nicht mehr was ich von dem Intervallen bei Audi halten soll.
Wenn solche inoffiziellen Infos lese dann kann sich Audi auch direkt die 30tkm oder 2 Jahre sparen.

Bei Opel waren es 30tkm oder 1 Jahr und das habe ich immer mit Mobil1 0W40 gefahren, wieso soll ich dann bei Audi alle max. 15tkm das Öl Wechsel?? Da bin ich ja alle halbe Jahr Öl am wechseln :vordiewandrenn:
 
Von diesen Intervallen kann man gar nichts halten. Ist ein reiner Marketinggag zum Kundenfang, denn bei Audi kostets ja nicht so viel weil nur alle 30 TKM.
Inzwischen geben ja alle bei Audi hinter vorgehaltener Hand zu, dass die LongLife Intervalle von 30 TKM der größte Sch... ist was man Motoren antun kann. Klar, von 500 Fahrzeugen hat eins mal ein Problem (wie Steuerkettenlängung, Verkoksung usw.) ist aber trotzdem ein Problem. Sicherlich merkt man da die ersten paar Jahre nichts. Mein S4 V8 war nach 5 Jahren und knapp 200 TKM mit LOngLife Service ein Fall für eine Generalüberholung vom Motor her.

Zuerst waren es die "alten" 1,8 T Motoren im A3 und TT - die waren nur die 150 PS´ler wegen ihrer stabileren Pleuel am unanfälligsten. Jetzt so nach 7 bis teilweise 10 Jahren und LongLife Service merken viele was negatives an ihren Motoren. Vom 3,2 V6 gar nicht zu reden, da hat aufgrund von LongLife fast jeder 5. Wagen ein Problem mit der gelängten Steuerkette. Die aktuellen 1,8 T mit 160 PS sollten auch drigends auf Festintervall mit 5W40 umstellen. Ähnlich mein A1 mit 122 PS.

Und der RS3 und TTRS Motor ist eben noch heftiger. Am besten wäre wohl ein Halbjahres Mix aus 0W40 und 5W50, oder Alternativ eben ein hochwertiges 5W30 mit Inverall bei 8-10 TKM.

Klar nervt das, aber wer seinen RS3 länger fahren möchte, sollte dringend vom LongLife Service Abstand nehmen. Über meinen Kumpel bekomme ich das 5W30 zu einem fairen Preis - das ist mir mein RS3 (und mein A1) wert.
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

Hallo,

da ich, nicht zuletzt wegen der Steuerkettenproblematik, ein anderes ÖL verwenden möchte,
würde mich mal interessieren, wie nun die Erfahrungen mit dem Mobil 0W-40 sind.
Das Mobil-Öl scheint ja momentan das Einzige zu sein, das auch für den Motor freigegeben ist.

Ist der Ölverbrauch höher? Sonstige Erkenntnisse?
 
Re: Welchen Motorenöl für den RS3

Hallo Norbert,

ich denke, das Mobil 1 0W-40 ist nicht das einzige Öl was du für den RS3 verwenden darfst. Wenn Audi für Festintervalle Öle mit dem Standard 50200 freigegeben hat, dann kannst du jedes Öl verwenden, das diesem Standard entspricht, würde ich sagen. Selbst habe ich noch keine Erfahrung mit dem Mobil 1 0W-40, aber werde es auch verwenden, wenn ich meinen Schatz endlich bekommen habe. Mobil 1 gehört wirklich zu den Topprodukten was es beim Öl gibt. Von daher würde ich behaupten, dass du damit wenig bis kein Öl verbrauchst (ein Bisschen was verbrennt halt doch immer) und der Verbrauch deines Wagens könnte etwas höher sein, da durch den höheren Viskositätsindex die Reibung im Motor höher ist.

Lieben Gruß, Alex
 
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